Donnerstag, 7. Juni 2012

Niederländische Christengruppe aus Gesundheits-Ressort gestrichen

 
Die orthodoxen Christen, die angeblich Homosexuelle heilen wollen, wurden aus dem Gesundheits-Ressort gestrichen. Gesundheitsministerin Edith Schippers meinte dazu: Homosexuellen müssen die psychischen Leiden nicht wegen Belastung aufgrund ihrer sexuellen Orientierung behandelt werden, sondern wegen kirchlicher Richtlinien. Es braucht keine medizinische Behandlung, da Homosexualität keine psychische Störung ist."


Henk van Rhee "Tot Heil des Volks"

Die Begründung dafür ist, dass es nur Psychologen zustehe eine psychische Erkrankung zu diagnostizieren und nicht einer Religion. Zumal die Ansichten der religiösen Gruppen die Ursache des Problems darstelle und somit keine psychiatrischen Behandlung erforderlich sei. Wenn Kunden wegen ihres orthodoxen christlichen Glaubens, nicht zu ihrer Homosexualität stehen wollen, dann handle es sich dabei nicht um ein psychisches Leiden und auch nicht um eine psychiatrischen Erkrankung und rechtfertige somit keine bezahlte Behandlung.

Sollte also jemand unglücklich mit ihrer/seiner sexuellen Orientierung sein, so müsse sie/er selbst für eine solche Behandlung aufkommen.

Manager Henk van Rhee von der Gruppe "Tot Heil des Volks", findet die Argumentation der Ministerin sehr seltsam. Wir werden mit dem Urteil des Gesundheits-Ressort zur Gleichbehandlungskommission gehen. Es ist offensichtlich, dass wir aus dem psychiatrischen Diensten ausgeschlossen wurden, weil wir Christen sind. Ein Psychiater diagnostiziert einen Patient unterschiedlich, wie eben bei jeder anderen Einrichtung auch. Egal, ob es sich dabei um ein Beziehung Problem oder um das Anliegen einer Identitätskrise handelt.

"Die Behandlung von Christen die ein andersartiges Problem mit ihrer homosexuellen Orientierung haben, werden somit nicht mehr von der Krankenkasse bezahlt, weil die Ministerin das so entschied. Sie werden somit einfach ausgeschlossen, folglich diskriminiert. Sie sollen lediglich in die Krankenkasse einzahlen. Immer mehr scheint es, als ob die Minderheit weniger Rechte erhalten, weil die Mehrheit das so möchte", zeigt sich Rhee empört.

Pride-Out News

http://news.de.pride-out.net/?p=1066

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